Mittwoch, 9. September 2009

Calling me Home

Einer der schönsten christlichen Songs überhaupt. Die Story dahinter wird von Barry Mc Guire, dem bekannten Sänger von "Eve of Destruction" auf dem Album "To the Bride" erzählt, daß es jetzt frisch remastered in Barrys Ebay Shop gibt.
"You'd seen those dolphins, Barry? I made them just for your pleasure."
Calling me Home wurde zuerst 1974 auf der Platte Lighten Up veröffentlicht.
Übrigens kommt Barry noch dieses Jahr und sehr bald zu einer Tour auch in die Schweiz und nach Deutschland! Tourdates HIER.

Dienstag, 1. September 2009

Jetzt schon an Weihnachten denken...


..denken viele Fans von Bob Dylan.

Oder nein. Falsch.

Die echten Fans werden nicht bis Weihnachten warten, um sich die nächste CD von Herrn Zimmermann zuzulegen, die erscheint nämlich (voraussichtlich) bereits am 13. Oktober. Das heißt, dass sie sich am 14. Oktober in zahlreichen CD-Spielern drehen dürfte, auch wenn Weihnachten noch gar nicht in Sicht ist.
Diese CD, sein 47stes Album, macht Schlagzeilen, bevor überhaupt klar ist, welche Lieder enthalten sind, geschweige denn, wie das klingt, wenn Bob Dylan Here Comes Santa Claus, Winter Wonderland, Little Drummer Boy und Must Be Santa intoniert. Diese vier Songs hat er bereits genannt - alles andere um die Musik auf dem Album ist zur Stunde unbekannt oder reine Spekulation.

Schlagzeilen gibt es vor allem deshalb, weil dies sein erstes 100%iges Benefizalbum wird. Er hat schon bei diversen Projekten mitgewirkt, deren Erlös einem guten Zweck diente, aber bei dieser CD verzichtet er komplett auch für die Zukunft auf das Geld. Das geht an Feeding America.
Feeding America kümmert sich um die Ärmsten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Bob Dylan meint:
It’s a tragedy that more than 35 million people in this country alone – 12 million of those children – often go to bed hungry and wake up each morning unsure of where their next meal is coming from. I join the good people of Feeding America in the hope that our efforts can bring some food security to people in need during this holiday season.
Und damit ist es wieder völlig logisch und richtig, dass die CD im Oktober erscheint, denn es mag ein paar Wochen dauern, bis die Dollars von der Ladenkasse im Musikgeschäft zu Feeding America gelangen.

Amazon USA hat die CD bereits zum Vorbestellen im Angebot. Amazon Deutschland weiß noch nichts von dem Album, aber das wird sich sicher noch rechtzeitig ändern.

...Gefunden bei Günter Jott ;-)

Sonntag, 30. August 2009

Samstag, 1. August 2009

Fährmannsfest - Woodstock lässt grüßen!

Ich war schon so gegen 18:00 Uhr auf der Wiese am Leinerand und bekam noch die Death-Metal Band "Magna Mortalis" mit. War gar nicht mal laut! Die üblichen schnellen Beats der Basedrum mit der Schummelmechanik (Fußpedal) sowie das übliche Gegrunze. Na ja.

Danach
"Cosmic Tribe" mit angeblichem Hippie Space Rock. Konnte weder Spaciges noch Hippiehaftes ausmachen. Davon hatte ich mir mehr versprochen.

Dann die Gruppe
Hämatom, die in Verkleidung auf die Bühne kam mit Metal-Punk. (Es tanzt der Bi-Ba-Butzemann). Der Sänger bemühte sich redlich, ein wenig Hass, Ablehnung und Wut unters Volk zu bringen und tanzte wie Rumpelstilzchen auf der Bühne herum, wobei er "leck mich, Du Wichser, leck mich" herumgrölte. Allerdings waren die Meisten Zuhörer mehr auf dem "Peace Train" und nur Wenige Punks und Metaller vor der Bühne ließen sich aufstacheln. Na ja, wenigstens ein wenig unterhaltsam wars ja.

Sodann erstürmte
"Nikki Puppet" die Bühne, die einen halbwegs brauchbaren Gittaristen aufzubieten hatten. Ansonsten war nur der Rosa-Bass der hübschen Blondine und das Tigerröckchen der Frontfrau sehenswert. Gähn!

Die alten Hasen mußten es dann richten. "Ten Years After!" Obwohl nur noch 3 Herren der legendären Woodstock Formation dabei waren, ließen die Oldies es gehörig krachen!
Davor gab es nur laute Töne auf der Stage, nun erklang richtige
MUSIK!
Der neue Gitarrist und Sänger (Joe Gooch) hat eine wesentlich bessere Stimme als Weiland Alvin Lee und bediente die Gitarre mindestens ebenso schnell, fetzig und bluesig. Auch das Blues-Feeling kam in den langsameren Stücken voll zur Geltung. Ich habe Alvin Lee nicht vermisst.
Der Schlagzeuger war ein richtiger Teufelskerl, der ein langes Solo wie in der guten alten Zeit brachte, daß wirklich hörenswert war - ein Könner!
Mal psychedelisch, mal Boogie oder Blues in schneller und langsamer Variante - und alles auf Weltklasse-Niveau! So viel gute Musik habe ich für 5 € jedenfalls noch nie gehört.
Ich erwartete ja irgendwie so eine Art Oldie-Parade von der Band, aber die Jungs haben sich erheblich weiterentwickelt und nicht stagniert. Da gibt es einige neuere Alben am Start und von denen wurde auch einiges gespielt. Schön aber auch, daß es Songs mit Wiedererkennungswert gab wie "Love like a man", "Hear me calling", "Good morning little schoolgirl" und natürlich der legendäre Woodstock-Klassiker "I'm going Home".
So einige Riffs hatte ich eigentlich schon vergessen, aber die Erinnerung kam schnell zurück.

Es hat sich mehr als gelohnt - Jungs, ihr dürft gern wiederkommen!
Kommen sie ja auch bald - nur dann wird es in Northeim wohl einen normalen Eintrittspreis geben. Selbst Schuld, wer so was verpasst. Allerdings gibt es in Northeim dann auch noch ein paar andere Kracher zu bewundern wie Wishbone Ash, Nektar und Tangerine Dream.

Aber Hippiemäßig und psychedelisch ging es auch beim Fährmannsfest zu: Woodstock lässt grüßen. Wie Ten Years After Blues, Boogie und Rock mit psychedelischen Songs vermischten war mehr als hörenswert - es war der "Groove" (pure Lebensfreude)
Das Fest war rappelvoll und die Meute ging so richtig mit und zwar alt und jung. (Tanzen, rufen, pfeifen und klatschen)

> Fotoserie: Impressionen vom Fährmannsfest am 31.072009
(Der Sound der Videos ist grottenschlecht - das macht so ne kleine Digicam vor der Bühne halt nicht besser)


Donnerstag, 30. Juli 2009

Big Noise

Endlich geschafft - Big Noise ist online! Für Youtube wars zu lang und soundclick machte nur zicken bei dem Video. Aber Tangle.com hat mir geholfen! ;-)


Ich unterstütze die HSP

Gegen RECHTS, LINKS und die MITTE!

Es muß ein HORST durch Deutschland gehen!

Schlämmer für den Bundestag! Unterstütze Horst Schlämmer!

Dienstag, 28. Juli 2009

Nimm DAS!

Sonntag, 26. Juli 2009

Black Snake Moan

Habe gerade einen hervorragenden Film gesehen: Black Snake Moan. Man könnte sagen einen "Blues-Film", falls es so eine Gattung überhaupt gibt ;-)
Bisher kannte ich Justin Timberlake ja nur aus der Klatschpresse und
nur Samuel L. Jackson und Christina Ricci als sehr gute Schauspieler/innen.
Der Soundtrack ist einfach hervorragend und besteht zum größten Teil aus Blues-Tracks. Mal akustisch mit Slide-Gitarre und mal elektrisch und mit Bluesharp.
Und wie Samuel L. Jackson den Blues singt - Gänsehaut pur!
Ich kann diesen Film nur allerwärmstens weiterempfehlen. Über die Handlung möchte ich nichts schreiben, um niemand die Freude zu verderben - aber diese urtypische amerikanische Geschichte hat mich zutiefst berührt.

Eine ausführliche Rezension des "Spiegel" gibt es > HIER


Dienstag, 21. Juli 2009

Scarlet Anvil Band

Vor ein paar Jahren, als ich die Freude am Musikmachen (Kirchenmusik) völlig verloren hatte, kamen mir eines abends nach dem Genuss einiger Gläser Rotwein einige gute Freunde der Vergangenheit in den Sinn. Ich begann mich zu fragen, warum der Kontakt zu manchen Leuten eigentlich abgebrochen war und kam auf die Idee, mal im Telefonbuch nach meinem alten Kumpel Pico zu suchen.
Er war sehr erstaunt, nach ungefähr 20 Jahren oder mehr meine Stimme zu hören, aber wir verabredeten ein Treffen, was denn auch sehr gemütlich war. Er spielte mir ein Tape seiner alten Band, der Scarlet -Anvil- Band vor, was mir sehr gefiel, weil es noch guter, handgemachter Bluesrock mit echt antikem Röhrensound war! Ich willigte ein, mal im Übungsraum vorbeizuschauen, um eventuell eine kleine Session zu machen. (Ich war in der Jugendzeit in unserer damaligen Clique Bassmann gewesen) Es machte viel Spaß, mal wieder den Blues zu zupfen, und da die S.A.B. damals nur aus 2 Gitarristen und einem halben Bassmann bestand (Hanno), nagelte mich Pico nach kurzer Zeit fest, doch regelmäßig mitzuüben.
Seitdem hatte ich wieder viel Spaß beim musizieren, obwohl wir es nie auf irgendeine Bühne geschafft haben. Immer liefen uns die Schlagzeuger und Sängerinnen wieder davon.

Ich bin mittlerweile das ewige hin und her satt und aus der Band ausgestiegen. Es war eine schöne Zeit.
Danke an Pico, Uwe und Hanno. Uwe rockt nun weiter mit den "Tinitussis" und Pico versucht mal wieder von Neuem die Band wieder zu beleben.
Don Ralfo wünscht viel Glück!

Montag, 20. Juli 2009

Michael Angelo Batio

Letztes Jahr war ich auf dem Sommerfest des großen Musikladens PPC in Hannover. Es war der Tag der Gitarristen und man hatte einige große und kleine Berühmtheiten eingeladen, um ihr Können und vor allen Dingen ihre Gitarren und Equipment vorzuführen. Denn die sollen ja verkauft werden. Der Gitarrist von Helge Schneider war dabei, ein bekannter Metal-Gitarrist und als ganz große Nummer: Michael Angelo Batio aus Chicago. Der hat eine Doppel-E-Gitarre erfunden und spielt auf beiden gleichzeitig. Z.B. auf der einen die Grundharmonie und auf der Anderen das dazugehörende Solo. Er ist der Kung-Fu-Meister der Gitarre und spielt atemberaubend schnell. Er kann einfach ALLES auf der E-Gitarre und entpuppte sich dazu noch als sympathischer Kerl. Auch wenn er öfter das Teufelszeichen der Metaller machte.
Was mir bei aller Behendigkeit dieser ganzen Saitenkünstler allerdings auffiel war die enorme Gleichförmigkeit des Klanges der Gitarren und Verstärker. Irgendwie klangen alle Gitarristen gleich. Ich weiß nicht ob es eventuell an der Abmischung des PPC lag, aber ich glaube eher nicht. Es war scheinbar auch egal, ob über Vollröhren-Verstärker von Marshall oder Line-6 gespielt wurde. Der Sound war sich einfach immer total ähnlich.
Wahrscheinlich lag es eher daran, daß viele elektronische Tretminen (Gitarreneffektpedale) und elektronische Programme am Verstärker beteiligt waren.
Da lobe ich mir doch die alten Gitarrenhelden von früher, die einen unverwechselbaren Ton auf der Bühne hatten.
Ich sage nur mal Carlos Santana, Jimi Hendrix, Duane Allman, Eric Clapton, Steppenwolf und viele der alten Bluesgitarristen. Da konnte man noch am eigenständigen Ton hören, wer die Gitarre bediente. (Obwohl Könner das natürlich auch kopieren können)
Ich muss feststellen: Schnelligkeit, Virtuosität und Elektronik können das musikalische Herz in keinster Weise ersetzen. Scheiss auf Steve Vai, Joe Sartriani und Ingwy Malmsteen.
Gib mir Jimmy Page
, Gary Moore, Santana, Johnny Winter und David Gilmore. Oder wenn es der neuere Sound sein soll: Thomas Blug. Bei denen kommt Herz und Seele rüber - und nicht dieser schnell wichsende Einheitsbrei. Sorry.
Hier kommt ein Soundbeispiel von dem Mann mit der Doppelgitarre, daß er so ähnlich beim PPC-Sommerfest gebracht hat.

Foto: oblivion9999 (Flickr.com)